Engagement für Ausbildung von Nachwuchstalenten

Investition in die Zukunft: Junge Menschen haben neue Prioritäten

Die jüngere Generation hat ihre Wertvorstellungen verändert. Sie sucht nach einer sinnstiftenden Arbeit, in der sie sich geschätzt fühlt und ihre Talente entfalten kann.

Junge und motivierte Praktikantinnen und Praktikanten starten bald wieder für ihre ersten Berufserfahrungen in die Betriebe und bringen dabei jede Menge Energie und frischen Wind mit sich. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass genau jetzt die Zeit kommt, wo sich entscheidet, ob die jungen Leute für die Branche brennen oder sich enttäuscht abwenden. Das Praktikum soll dazu dienen, sie für den Beruf zu begeistern und ihnen Leidenschaft zu vermitteln. Die „Employee Experience“ ist die Summe aller Erfahrungen, die Mitarbeitende in einem Unternehmen sammeln. Das umfasst Interaktionen, Eindrücke und Emotionen, wodurch die „Employee Experience“ zu einem wichtigen Hebel für die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation wird. Sie beginnt beim Onboarding, schließt tägliche Aufgaben, Erlebnisse sowie Prozesse ein und endet beim Austrittsgespräch. Hat eine Praktikantin oder ein Praktikant eine positive „Employee Experience“, erhöhen sich die Chancen, dass sie oder er der Branche treu bleibt. Das weiß auch Andrea Bertagnolli-Windstoßer, Restaurantmeisterin, Sommelière und Ausbilderin für Lehrlinge und Meister. Sie hat spannende Tipps für ein beidseitig gelungenes und erfolgreiches Praktikum zusammengestellt:

 

  1. Schicken Sie Ihrem Praktikanten vor dem ersten Tag eine Willkommensnachricht vom Team.
  2. Erdrücken Sie den Praktikanten nicht mit endlosen Infos – step by step ist besser.
  3. Organisieren Sie ein praktisches Begrüßungsgeschenk, z. B. einen eigenen Flaschenöffner.
  4. Zeigen Sie in Ruhe und ausführlich, was Ihnen ganz besonders wichtig ist – jeder Betrieb tickt anders.
  5. Erinnern Sie sich zurück, wie Ihr erster Arbeitstag war – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.
  6. Rollenspiele im Team helfen, die erste Unsicherheit gegenüber dem Gast abzubauen.
  7. Schaffen Sie eine Umgebung, in der Ihr:e Praktikant:in gern lernt und auch den Mut hat, Fragen zu stellen.
  8. Sprechen Sie Klartext! Bei Arbeitsaufträgen immer mit dem Vornamen ansprechen.
  9. Geben Sie Feedback und holen Sie auch Feedback von Ihrer:m Praktikant:in ein. Ein Vergleich beider Meinungen unterstützt den Lernprozess.

 

 

Autorin: Hannah Tauber, Mitarbeiterin der HGV-Abteilung People & Culture

Hat dir dieser Artikel gefallen?
Dann teile ihn mit deinen Freunden.
Rundum informiert
Hier erfahren Sie alle Neuigkeiten zu unseren Dienstleistungen.