Hydraulischer Abgleich - Energieverbrauch und Betriebskosten senken

Viele Hotels und Gastronomiebetriebe kämpfen mit steigenden Kosten. Ein guter Teil davon wird durch Energiebedarf verursacht. Mit steigenden Preisen, strengeren Umweltschutzauflagen und einer zukünftig möglichen CO₂-Steuer gilt es, Energie einzusparen. Eine rasche und einfache Lösung dafür bietet der hydraulische Abgleich zur Optimierung von Heizungsanlagen.

Hotel- und Gastronomiebetriebe werben mit sauberer Natur, besonderer Gastlichkeit und höchster Qualität. Viele Hoteliers wollen keine Einsparungen durch Senkung der Raumtemperatur oder Verkürzung der Betriebszeiten der Spa-Bereiche einführen. Es stellt sich jedoch die Frage, was die Alternativen dazu sind. Aus der Praxiserfahrung wissen wir, dass sich durch das schnelle Wachstum einiger Hotelstrukturen in den letzten Jahrzehnten einige Probleme haustechnischer Natur angehäuft haben. Veraltete oder erweiterte Heizungsanlagen sind oftmals versteckte Energiefresser.

Einsparungen sind möglich

Mit dem sogenannten digitalen „hydraulischen Abgleich“ wird das Heizsystem ins Gleichgewicht gebracht und der Wärmedurchsatz jedes einzelnen Heizkörpers bedarfsgerecht optimal angepasst. So ermöglicht ein hydraulischer Abgleich Einsparungen der Kosten bei Heiz-, Kühl- und Lüftungsenergie. Ein Abnahmeprotokoll dokumentiert die gesamte Anlage und zeigt Bau- und Anschlussfehler auf. Aufgrund dieser Analyse können in der Folge auch gezielte Energieeffizienzmaßnahmen wie Kessel- und Regelungstausch, thermische Sanierung oder Fenstertausch erfolgen.

Wie der hydraulische Abgleich funktioniert

Beim hydraulischen Abgleich werden die unterschiedlichen wasserseitigen Widerstände der Heizkörper angeglichen, indem die Komponenten der Heizungsanlage, also Heizkörper, Thermostatventile, Pumpen und Rohre, optimal aufeinander abgestimmt werden. Das oberste Ziel ist, dass die Heizkörper mit dem Abgleich gleichmäßig warm werden.

Vorteile durch den hydraulischen Abgleich im Überblick

• volle Funktionstüchtigkeit aller Heizkörper bzw. der Fußbodenheizung
• mehr Wohnkomfort
• Wertsteigerung der Immobilie
• hohe Energieersparnis
• niedrigere Energiekosten
• aktiver Beitrag zum Umweltschutz
• gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis

Weniger Energieverbrauch, geringere Kosten

Das Einsparungspotenzial dieses Verfahrens ist beachtlich. Je nach Gebäudeart und Heizverhalten ermöglicht das System bis zu 20 Prozent Energieeinsparung – durch gleichmäßigere Versorgung der Heizkörper, verbessertes Verhalten der Raumtemperatur-Regler und niedrigere Vorlauftemperaturen.

Autor: Michael Pichler, HGV-Unternehmensberatung Bozen
Tel. 0471 317 780

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